Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen/Erzgeb.
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen, Börnichener Str. 3, 09579 Grünhainichen / OT Waldkirchen
Die Kirchgemeinde Waldkirchen besitzt
Kirchenbücher, die bis in das Jahr 1548
zurückreichen. Sie enthalten Einträge zu den
Taufen, Trauungen und Sterbefällen in der Parochie
Waldkirchen mit den Orten Waldkirchen, Börnichen,
Neunzehnhain und Grünhainichen.
Die Eintragungen sind allerdings durch verschiedene
Umstände nicht Lückenlos, siehe [2].
Diese Aufzeichnungen sind ein einmaliger und
wertvoller Schatz der Kirchgemeinde und bieten
eine Fülle von Informationen, die über die Daten zu
Geburt und Tod hinaus gehen.
Verwandtschaftsverhältnisse, Berufe,
Todesursachen etc. sind nicht nur für Genealogen
interessant.
Das Besondere: Die Einträge von 1548 bis 1890
(Bestattungen bis 1900) wurden nun digital erfasst.
Über ein eigens dafür entwickeltes Programm
lassen sich Namen und Ereignisse sicher finden. Zu
jeder Fundstelle kann ein Foto der Originalseite
geliefert werden.
Die Kirchgemeinde bietet eine Recherche für
jedermann als kostenpflichtige Dienstleistung an.
Schreiben Sie Ihre Anfrage an das Pfarramt
Waldkirchen E-Mail: kg.waldkirchen@evlks.de
.
Geschichte / Kirchenbücher
Friedhofskapelle Waldkirchen
Sie ist ein Teil der alten,
gemeinsamen Kirche von
Waldkirchen, Börnichen und Grünhai-
nichen, deren Baujahr unbekannt ist.
An ihrer Stelle soll einst mitten im
Wald eine alte Wallfahrtskapelle
gestanden haben, dem heiligen
Georg gewidmet.
Sie soll Ausgangspunkt der
Besiedelung dieses Seitentales der
Zschopau gewesen sein, woher sich
der Ortsname „Waldkirchen“ erklären
lässt.
Beispiel aus den Kirchenbüchern:
In der alten Kirche (jetzt Friedhofskapelle) befanden sich vor dem Altar zwei Grüfte, mit steinernen Platten bedeckt.
In den Kirchenbüchern findet man folgenden Eintrag zu dem als letztes in diesen Grüften bestatteten „Ferdinand von
Kamniz; 01.11.1744+ , S. Königl. Maystl. in Pohlen und Churfürstl. Durchl. zu Sachßen bey dem Wohllöbl.
Matheyischen Curashier-Regiment einer Ihn allergnädigst anvertrauten Compagnie in die 37. Jahr lang hochbestallt
gewesener Rittmeister“:
Weitere Quellen zur Geschichte unserer Kirchgemeinden:
[1] „Sachsens Kirchen-Galerie, Achter Band, Die Inspektionen Chemnitz, Stollberg, Zwickau und Neustädtel“
Verlag Hermann Schmidt, Dresden, 1842 (Link zur Ansicht bei der Sächsischen Landesbibliothek Dresden)
[2] „Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg“
Verlag Arwed Strauch, Leipzig, 1908 (Link zur Ansicht bei der Sächsischen Landesbibliothek Dresden)
Die digitalisierten Ansichten dieser Werke werden von der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und
Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) bereitgestellt, siehe obige Links.
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